Aufstellung: Tor: 1 M. Steuck Abwehr: 3 O. Hamann, 6 A. Gräser, 8 T. Bröge, 5 B. Lund Mittelfeld: 4 P. Wergin, 7 D. Rudolph, 11 Jo. Wohlsen, 2 N. Bahnsen Sturm: 9 H. Vollertsen, 10 C. Clausen Ersatz: 12 M. Kaminksy, 13 J. Stahr, 14 F. Raabe, 15 D. Schiffling
Ergebnis: 2-4 Halbzeitstand: 1-0
Tore: 1-0 25 Min Jo. Wohlsen 1-1 48 Min 1-2 53 Min 2-2 60 Min F. Raabe 2-3 65 Min 2-4 75 Min
Bericht: Mit Bergenhusen kam ein unangenehmer Gegner nach Süderbrarup. Wir mussten im Stadion spielen und wollten die Größe des Platzes gegen Bergenhusen einsetzen, die einen kleinen Platz gewöhnt sind. In den ersten 20 Minuten hatte Bergenhusen die besseren Chancen und wir hatten Glück, dass Libero Hamann noch eine "Fast-Notbremse" nicht bestraft wurde. In der 25. Minute konnte sich C. Clausen auf links durchsetzen und legte auf Jo. Wohlsen quer. Ein trockener Schuß war es dann, den Jo. Wohlsen im Tor zum 1-0 unterbringen konnte. In der 2ten Halbzeit war der Gegner noch lauffreudiger und bisssiger ale in Hälfte 1. So fingen wir in der 48 Minute das 1-1 aus abseitsverdächtiger Postion und schon in der 53. Minute das 1-2 nach dem Keeper Steuck den Ball (nach "Leo") nicht festhalten konnte. Dann fingen wir uns und konnten nach einer herrlichen Flanke von N. Bahnsen durch F. Raabe zum 2-2 ausgleichen. Nun ergaben sich für beide Mannschaften ungenutzte Möglichkeiten. Doch wieder war es Bergenhusen, die unsere Abwehr durchdringen konnten und in der 65 Minute wieder mit 2-3 in Führung gingen. Auf diesen Treffer setzten sie noch einen drauf und erzielten gut 10 Minuten vor Schluß den Treffer zum 2-4.
Fazit: Wären alle Spieler, die letzte Woche zugesagt haben, da gewesen und wären die, die da gewesen sind, alle auf einem Normalen %-Level gewesen, dann hätten wir besser spielen können. So war leider nicht mehr drin.
Nächstes Spiel ist am Sonntag, 07.11.2010 um 13.30 in Faulück gegen Rabenkirchen.
Was Coach Andy B. nicht sagte (schrieb), war ein Wort – Scheiße!
Das könnte jetzt ewig so weiter gehen und deshalb - lassen wir das.
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Da bereitest Du Dich vor. Ziehst die Alltags-Klamotten aus und springst rein in die Kluft. Du hast Lust. Und vielleicht denkst Du an die Regel Nummer 1 – Spaß muss es machen. Sonst kannst’ gleich Zuhause bleiben. Du weißt es, Du spürst es und Du freust Dich drauf. Kann sein, dass Du als Letzter kommst, aber das ist egal. Die Hauptsache ist, dass Du dabei bist. Du weißt es, die anderen wissen es. Man, Ihr seid zusammen. Darum geht’s doch. Oder?
Ja, darum geht’s und Du gehst als Gespenst. Vielleicht. Zur Halloween-Party. Raus aus den Klamotten. Rein ins Kostüm. Spaß haben. Regel Nummer 1.
Das funktioniert allerdings auch einen Tag später noch - beim Fußball.
Raus aus den Klamotten, rein ins Trikot. Regel Nummer 1.
Eine kleine Vorgeschichte.
Irgendwo in oder um Süder liegt in irgendeinem Bett ein junger Kerl. Das Telefon klingelt. Festnetz. Ihm wird das Teil ans Bett gebracht, das in diesem Moment nicht nur wegen seiner Bezeichnung mobiler ist als der junge Kerl. Er nuschelt ein unverständliches „Hmnpft!“ in die Gehäuselöcher und würde später vielleicht sogar schwören, freundlich gefragt zu haben, wer denn auf der anderen Seite ebenso am Ende sei. Wirklich erinnern kann er sich aber nur an den höflichen Anrufer, von dem er bis heute nicht weiß, wer es war. Das ist irgendwie schade. Denn der Anrufer verkleidete seine Frage „Was liegst Du Arsch um diese Zeit noch im Bett?“ mit den Worten: „Hej, wir wollten Dich einladen.“ Antwort: „Ja?“ „Ja. Zu einem Fußballspiel.“ Antwort: „Okay. Wann denn?“ „Heute, am frühen Nachmittag. Um 13.30 Uhr.“ Antwort: „Okay, wie spät ist es denn jetzt?“ Antwort des Anrufers: „13.00 Uhr!“ Antwort des jungen Kerls: „Hmnpft…“
Irgendwie brilliant. Die Formulierungen des Anrufers. Die Gesprächsführung. Wer war das? Verleiht ihm das Goldene Ehren-Wort am Bande!
Der Anruf bewirkt, dass der Kerl aufschwankt. Ohne Kostüm. Mehr Gespenst denn je.
Der kleinen Vorgeschichte zweiter Teil.
Das Gespenst wabert in die Umkleidekabine. Immerhin. Denn ein „Mit-Gespenst“ des Vorabends schaffte es nicht, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen und einer Übermacht gegenüber zu treten. Zu zehnt gegen 30 bis 33 Bergenhusener.
Weshalb spricht man eigentlich bei einem Rausch vom „doppelt sehen“? Sieht man nicht dreifach? Egal.
Der Arsch sitzt also in der Kabine. Nee, der Kerl sitzt mit seinem Arsch … so muss es heißen, … sitzt mit seinem …
Er schaut nach unten. Auf seine Füße. Arbeitet einen Plan aus, wie er es bewerkstelligen könnte, seine Bolzer anzuziehen. Die Frage eines Mitspielers bringt in aus dem Konzept. „Kannst Du spielen?“ Er hebt den Kopf, schaut rund. Und die Mannschaft demonstriert erstmals an diesem Tag Geschlossenheit. Antwortet für ihn wie aus einem Mund: „Nein!“
Man macht sich auf den Weg. Ins Stadion. Da ist der Platz groß. Da kann man sich etwas ausrechnen. Das Spiel beginnt. Und ist nach nicht ganz 43 Minuten erst einmal zu ende. Süder führt. 1:0 – Jo. Wohlsen. Gut. In der zweiten Hälfte hat der Schiedsrichter nur Luft für 42 min 15 sek.; handgestoppt. Dann pfeift er ab. Und Süder verliert 2:4. Schlecht. Nee – Scheiße.
Da braucht’s keinen Propheten, um vorherzusagen, dass es sich (erst) jetzt zeigen wird, wie sehr die Jungs eine Mannschaft sind, tatsächlich Teil einer Mannschaft waren. Oder ob alles nur Einbildung, eine geisterhafte Erscheinung war.
Für die Klugscheißer unter uns:
Halloween wird abgeleitet von All Hallows' Even (Allerheiligenabend). Es ist ein (das) Fest am Vorabend von Allerheiligen in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November (Wiki). Ihr wisst schon, da stehen meist ein paar fremde Kinder an der Tür und krächzen: „Süßes oder Saures!“ und Ihr denkt „Haut ab!“. Sagt aber: „Geht rüber zum Nachbarn, der wollte Euch total viel Geld geben:“
Allerheiligen also. Auch das noch.
Heilige Scheiße.
Halloween. In diesem Jahr gab’s also Saures. Eingelegt in reichlich Alkohol. Zum „nicht-vergessen“!
Für Klugscheißer und solche, die’s werden wollen sagen wir’s mit Paracelsus: Die Dosis macht das Gift.
Scheiße!
Noch was: Das zweite Tor für Süder machte F. Raabe.
Eine kleine Nachgeschichte
Die Partie ist vorbei. Die Spieler sitzen in der Kabine. Niemand sagt etwas. Bis einer fragt: „Und - was jetzt?“
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